Empfehlungen
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Treffen 2009
Das siebte Treffen: Rauf zum Kottan-Denkmal
(13. Juni 2009)
Das Treffen stand in diesem Jahr ganz im Zeichen von
Anfangs- und Endsequenzen verschiedener Kottan-Folgen
und führte uns in die nördlichen Gebirgsregionen
Wiens.
Nach gemütlichem Kennenlernen und Wiedersehen im
Weinhaus Sittl ging es gen Norden nach Heiligenstadt.
Dort wurden die Bahnhofs-Gleisanlagen (Endszene "Der
Kaiser schickt Soldaten aus" - Kottan mit der Gitarre
"geh moch di ned so wichtig") sowie die Muthgasse
(Mordanschlag auf Maroltinger in Folge "Kansas
City") besichtigt.
Danach marschierten wir mit einem Umweg durch Grinzings
Villenviertel zur Kaasgrabenkirche (Anfangsszene aus
"Der Geburtstag") und fuhren mit dem Bus rauf
zum Leopoldsberg mit seinem Heimkehrerdenkmal beziehungsweise
Kottandenkmal (Anfangsszene aus "Smokey und Baby
und Bär" - Kottan im Zweikampf mit Horrak).
Bei unseren Drehortbesichtigungen wurden wir stets begleitet
von Dr. Günther Löffelmann und seinem professionellen
ORF-Team. Vielen Dank an dieser Stelle für den
gelungenen Fernsehbeitrag.
Nach etwa 25-minütigem Abstieg über den Nasenweg
hinunter zum Kahlenbergerdorf, wo sich der Yachthafen
(Anfangsszene "Hausbesuche") befindet, flanierten
wir an der Donau entlang zum Nußdorfer Ufer, wo
uns die Wirtin der Ausflugsstation Kaserer (Café
Eppler), Monika Szabo, bereits erwartet hat. Der Empfang
für die Beamten des Sicherheitsbüros konnte
sich sehen lassen: Neben einem selbstgebastelten Kaffeeautomaten
und einer Krücke als Platzreservierung für
unseren Dezernatsleiter Schremser, wurden auch alle
Gerichte im Zeichen des Kottan-Treffens kreiert: Präsidentengulasch,
Nachttankstellenschnitzel und Ilses Traum
standen auf der liebevoll gestalteten Speisekarte.
Außerdem verschenkte Monika Szabo einen Original-Sessel
aus der Folge Nachttankstelle an unseren Präsidenten,
ein weiterer konnte ersteigert werden.
Sehr gefreut haben wir uns über den Besuch von
Jan Zenker und Regisseur Peter Patzak, welcher sich
viel Zeit genommen hat für persönliche Gespräche
und Fragen zu ehemaligen Drehorten und Darstellern.
Vielen Dank noch einmal im Namen aller Teilnehmer für
diesen hochkarätigen Besuch, der sicherlich einen
Höhepunkt in der Geschichte der Kottan-Treffen
dargestellt hat.
Sven Eisermann
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Treffen 2008
Das sechste Treffen: Den Tüchtigen gehört
die Welt
(24. Mai 2008)
Begonnen hat die Kottan-Exkursion wieder einmal im Weinhaus
Sittl am Lerchenfelder Gürtel. Von dort aus ging
es in Kottans Heimatbezirk, die Brigittenau. Besichtigt
wurden das Wohnhaus der Familie Tamek (Kansas City) und
das ehemalige Gemüsegeschäft am Allerheiligenplatz,
vor dem Erwin Haumer im ein Auto adoptiert (Den Tüchtigen
gehört die Welt).
Danach Weiterfahrt über die Donau nach Manhattan-Nord
(Großjedlersdorf), um die wichtigsten Drehorte des
Kottan-Kinofilms zu besuchen. Seitens einiger Anwohner
wurde Unverständnis dafür geäußert,
warum die seltsame Gruppe, die zuvor noch durch die Ruinen
des ehemaligen Konsums gestreift ist, sich den schlimmsten
Gemeindebau Wiens als Fotokulisse ausgesucht hat. Die
meisten heutigen Bewohner wissen vermutlich nicht mehr,
welch dramatische Szenen sich hier einst abgespielt haben:
Elfi is busy, Kidnapping von junger Frau plus
Katze sowie verpatzter Großeinsatz der Sicherheitsorgane.
All zu gut scheint es um die Gegend immer noch nicht bestellt
zu sein, weshalb auch von uns der Einsatz auch abgebrochen
wurde. Wir schlugen uns quer durch Transdanubien nach
Kaisermühlen durch, um dort Herrn Semorads und Fräulein
Ediths Gemeindebau (Marshall-Hof) zu besichtigen und eine
kleine Pause am Donauplatz einzulegen. Nach weiteren Drehortbesichtigungen
im 2. Bezirk (Hotel Weißes Lamm) und 3. Bezirk (Kolonitzplatz,
Esteplatz Drehorte der Folge Die Beförderung)
endete das Treffen der tüchtigen Kottan-Fans bei
ein paar Krügerl und hervorragender Wiener Küche
im Lokal Bieramt.
Sven Eisermann |

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Treffen 2005
"Auf in die Au!" - Das dritte Kottan-Treffen
am 29. Jänner 2005
Das dritte internationale Kottan-Treffen stand
in diesem Jahr ganz im Zeichen von Folge 2: "Der
Geburtstag". Nachdem im März 2004 nach
langen Recherchen endlich die Hartlgasse (Grimmgasse)
besichtigt werden konnte, war nur noch das letzte
große Drehort-Geheimnis zu lüften:
Die Polizistensiedlung mit den Wochenendhäusern
von Kottan und Schremser in der Au. Dank den hartnäckigen
Recherchen unseres Kollegen Kucharik, der sich
das Aufspüren dieses Drehorts zur Lebensaufgabe
gemacht hat, war es nur noch eine Frage der Zeit,
bis auch der letzte weiße Fleck auf der
Kottan-Drehort-Landkarte verschwunden sein würde.
Im April 2004 dann die gute Nachricht: Das Geburtstagshaus
konnte in der Siedlung Ravelswörth (Fuchsenweg)
bei Langenlebarn identifiziert werden und für
den Kollegen Kucharik und uns alle ging ein Traum
in Erfüllung. Deshalb stand das Kottan-Treffen
2005 unter dem Motto "Auf in die Au!"
und was hätte sich besser angeboten, als
ein authentischer Termin im Jänner. Scheinbar
ist auch Petrus Kottan-Fan und ließ es vorher
ordentlich schneien - ein Wetter wie damals 1977
am Lagerfeuer. Am 29. Jänner traf sich die
Kottan-Gemeinde in einem Cafe am Westbahnhof.
Zahlenmäßig im Vergleich zum Vorjahr
kaum geschrumpft und hoch motiviert ging es mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln von Wien
über Tulln nach Langenlebarn. Herzlichen
Dank an dieser Stelle an den netten Schaffner,
der uns im Namen aller Steuerzahler auf eine Schnellbahnfahrt
einlud. Am Bahnhof haben wir dann erst mal den
ORF ausgetrickst, der uns am anderen Bahnsteig
erwartet hat. Vom Kamerateam eskortiert, marschierte
die Truppe dann durch das winterliche Langenlebarn
nach Ravelswörth in die Au, wo wir neben
der Besichtigung der Geburtstags-Häuser auch
noch Zeit für Fernseh-Interviews fanden.
Der Feuerplatz an der Donau konnte leider nicht
zweifelsfrei identifiziert werden; vielleicht
gibt es ihn mittlerweile gar nicht mehr. Also
nix mit Würstchen, sondern auf zur Wirtin.
Da staunte das Wirts-Ehepaar der Pizzeria Pantalone
nicht schlecht über so viel "Polizei-
und Medieninteresse" und zeigte uns sogar
das Pärchen-Zimmer Nr. 2, das immer noch
so ausschaut als hätten es der Peschina und
die Sylvia gerade erst verlassen. Nach hervorragender
Bewirtung liefen wir gestärkt zurück
Richtung Bahnhof, wo aber kein Zug auf uns wartete.
Die klirrende Kälte ließ uns beim Wirtshaus
"zum roten Wolf" Unterschlupf suchen,
dessen Wirt uns zwar für "Verrückte"
hielt, uns aber dennoch bei einem Flascherl Veltliner
die Wartezeit auf die nächste Bahn mit seinem
unterhaltsamen Schmäh verkürzte. Wieder
in Wien angelangt, ging das dritte Kottan-Treffen
im Beisel "Känguruh" bei stilechter
Musik von Wolfgang Ambros und Georg Danzer in
lustiger Runde zu Ende.
Sven Eisermann
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